Sicherungsmittel

Zurrmittel

Zurrgurt

Aufbau eines Zurrgurtes

Regelmäßig besteht er aus folgenden Werkstoffen:

Diese Abkürzungen findest du auch auf dem Kennzeichnungsetikett welches an jedem Zurrgurt befestigt ist.


Handhabung von Zurrgurten



Prüfen von Zurrgurten

Die folgenden Punkte sind als Anzeichen von Schäden zu betrachten:

Die VDI-Richtlinie 2701 und die DIN 60 060 fordern, dass die Zurrmittel mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen zu prüfen sind. Das Prüfdatum der Zurrgurte ist auf dem Etikett einzutragen. Der Fahrzeugführer sollte bei jedem Einsatz eine Sichtkontrolle auf erkennbare Beschädigungen durchführen.

 

Überprüfung / Beachtung beim Einsatz von Zurrgurten

Zurrmittel sind vor dem Einsatz vom Anwender durch Sichtkontrolle zu „checken“.

Ablegereife



Beschädigungen, die zur Ablegereife führen

Zusammengeschraubter Zurrgurt

 

Geknoteter Zurrgurt. Nicht erlaubt. Er würde unter Belastung durchziehen.

Kennzeichnung – Das Etikett am Zurrgurt

Auszug aus DIN EN 12195-2:
Die Kennzeichnung ist nach EN 292-2;1991, 5.4 auszuführen. Jede komplette Zurrgurteinheit oder –untereinheit muss, falls eine Demontierbarkeit von Teilen vorgesehen ist, mit der folgenden Kennzeichnung, falls zutreffend, auf einem Etikett versehen sein.

Das bedeutet:
Zurrgurte müssen mit einem rechteckigen, dauerhaftbeständigen Etikett versehen sein. Bei zwei- oder mehrteiligen Zurrgurten müssen sowohl Losende als auch Festende gekennzeichnet werden.



Begriffserläuterungen - SHF und STF

Die Einleitung der erforderlichen Kräfte in das Gurtsystem erfolgt mit einer Ratsche als Spannelement. Dabei müssen bei der Betätigung der Ratsche Körperkräfte aufgewendet werden, um die notwendige Vorspannkraft zu erreichen ( normale Handkraft SHF max. 50 daN, normale Spannkraft STF). Die normale Spannkraft muss mindestens 0,10 LC des Zurrgurtes betragen. Höhere Werte als 0,5 der LC sind nicht zulässig.

Beachte:
Die zulässige Zugkraft (Fzul bzw. LC ) darf nicht mit der vom Spannmittel zu leistenden Vorspannkraft (FV bzw. STF) beim Niederzurren verwechselt werden.